14. März 2010

Pfingsturlaub 2009 in Kroatien- Mein Geburtstag

Als Einblick in unseren Urlaub in Kroatien hier nun ein Bericht über meinen Geburtstag:

Der Tag begann damit, dass Fabian mich mit seinem Anruf geweckt hat, der leider etwas abrupt zu Ende war, als mein Guthaben aufgebraucht war (ziemlich teurer Anruf...)... Dann gab es ein Geburtstags-Camping-Frühstück mit einem gekauften Mini-Marmor-Kuchen und Berlinern und gekochten Eiern... Es war recht amüsant, als es anfing zu regnen und wir versuchten, mit Regen- und Sonnenschirmen den Tisch (und uns!) trocken zu halten. Als dann der zweite Schauer nahte, trugen wir kurzerhand den ganzen Tisch unter den Pavillon vom Nachbarzelt, das stand eh leer. Dort konnte das Frühstück munter und trocken zu Ende geführt werden. Es hat aber zum Glück auch wieder aufgehört zu regnen.


Nach der gewohnt langen adlerischen Aufbruch-Pack-und-Richte-Zeit machten wir uns mit den Kanus auf dem Dach auf zu einem Fjord. Am Ende dieses Fjords sollte es Kletterfelsen geben, die dann tatsächlich auch unübersichtlich direkt neben der Straße waren.

An diesen Felsen hochzukommen war gar nicht so leicht, da man an diesem Kalkgestein kaum Halt mit den Füßen finden konnte und immer wieder abrutschte.


Nach dem Klettern machten wir unten am Fjord eine Mittagspause und vesperten Brote,

um dann frisch gestärkt mit unseren Kanus das Fjord zu bezwingen. Das war herrlich, wir hatten Mitwind, der teils echt kräftig war. Es hat total Spaß gemacht, obwohl klettern und dann noch paddeln ein bisschen viel für die Armmuskeln war.

Mama fuhr mit dem Auto an den Anfang des Fjords, um uns dort wieder abzuholen. Wir hatten schon ein gutes Stück geschafft, als es in der Ferne anfing zu gewittern, die Wellen wurden immer höher, der Wind kräftiger,... da Tabea total Panik bekam und auch Papa die Wetterlage sehr bedenklich fand, fuhren wir an der nächsten Bucht an Land und beschlossen das letzte Stück zu laufen, während Benni und Jonny in ihrem der Wetterlage etwas geeigneterem Boot weiterpaddelten. Wir ließen unser Boot in der Bucht liegen, um es später oder am nächsten Tag abzuholen. Durch den Wald kraxelten wir den Berg hoch, fanden einen Weg und liefen und liefen und liefen... es war doch weiter als gedacht. Ein paar kurze Regenschauer, kräftiger Wind und Blitze in der Ferne begleiteten uns. Tabea konnte irgendwann fast nicht mehr, doch ich war ungetrübt guter Laune, fand dieses kleine „Abenteuer“ irgendwie witzig. Ich machte mir nur etwas Gedanken, ob wir die anderen überhaupt wiederfinden könnten, so ganz ohne Handy und ohne Geld... Es muss lustig ausgesehen haben, wie wir in unseren Schwimmwesten und Badelatschen durch den Regen liefen. Irgendwann kamen wir in den Ort, wo wir uns treffen wollten, doch der war leider nicht allzu klein... wo sollten wir nur hin? Da bog eine kleine Straße ab zum Wasser, aber vielleicht waren die anderen am Ende der großen Straße, die noch weiter geradeaus führte. Um die anderen bloß nicht zu verpassen (und weil Tabea nicht mehr konnte) setzten Tabsi und ich uns an die große Straße und Papa ging die kleine Straße runter zum Meer. Müde und durchnässt saßen wir am Straßenrand und erfanden Geschichten... Geschichten, in denen unser Auto immer bei uns vorbeikam. Tatsächlich kam wundersamerweise irgendwann sogar wirklich unser Auto vorbei. Papa hatte die anderen ganz zufällig getroffen!

Weil wir immer essen gehen, wenn ich im Urlaub Geburtstag habe, machten wir es auch diesmal. Zerzaust und durchnässt marschierten wir in ein Restaurant und hatten einen sehr schönen Abend.


Am Hafen schauten wir uns dann noch den wunderschönen Sonnenuntergang an.

Als wir dann zurück auf unserem Zeltplatz waren, gingen Benni, Jonny und ich noch mit der Gitarre ans Meer sangen Lieder. Es war wirklich ein toller, erlebnisreicher und unvergesslicher Tag!






Bericht Indien 2009

बेरिच्त ईन्दिएन २००९

Altlautern, den 17.02.2009 (Di)

Es ist mitten in der Nacht, 3.45Uhr. Es geht los. Fabian und ich werden von Reinhardt zum Bahnhof gefahren. Es hat die ganze Nacht schon geschneit, die Straßen sind voller Schnee, die Winterlandschaft ringsherum wunderschön. Der Aufbruch war mal wieder etwas stressig. Nun sitzen wir im Auto und bangen ein wenig darum, ob wir auf den verschneiten Straßen rechtzeitig am Bahnhof sein werden.

Es geht alles gut und wir setzen uns in den Zug, der uns zum Stuttgarter Flughafen bringen wird. Es ist bitterkalt und wir frieren wie die Schneider. Ich packe meine Decke aus und wir kuscheln uns darin ein. Als wir dann endlich im Flugzeug sitzen, kann es nicht starten, weil die Startbahn vereist ist. Oh nein. Wir müssen gefühlte Ewigkeiten warten, aber irgendwann geht es dann endlich los. Zuerst einmal nach Paris, dort müssen wir umsteigen. Aufgrund der Verspätung haben wir Angst, unser Flugzeug zu verpassen. Der Flughafen ist riesig und verwirrend, wir bekommen Panik, rennen hin und her, bis wir endlich in der richtigen Schlange stehen, doch die ist ewig lang und wir dürfen nicht vor... Stress pur. Irgendwann werden wir dann doch vorgelassen, wieder Sicherheitskontrolle, dann rennen wir zu unserem Gate, erwischen unser Flugzeug gerade noch so. Puh, geschafft.

Ich liebe fliegen, wenn keine dichte Wolkenschicht die Sicht nach unten versperrt und man die Landschaft von oben betrachten kann, das ist einfach wahnsinnig toll.



Bangalore, den 18.02.2009

Kurz nach Mitternacht landen wir sicher in Bangalore und verbringen die restliche Nacht noch am Flughafen, weil ich nicht mitten in der Nacht in Bangalore herumgeistern will. Als der Morgen naht machen wir uns auf den Weg zu Anu und ihrer Familie, setzen uns in einen Bus und fahren in die Stadt, dann weiter mit der Rikschah. Die Wiedersehensfreude ist groß, Ajanna erkennt mich schon, als sie nur meine Stimme hört („She is back“). Die anderen können es kaum glauben, dass ich wirklich so schnell wieder zurückgekehrt bin.


Bangalore, den 21.02.2009

Wir verbringen vier Tage in Bangalore, besuchen meine Freunde Gaurav, Georgie und Collins an ihrem College, sehen ein wenig bei den Vorbereitungen für ein College-Fest zu und uns dann am nächsten Tag bei dem Fest ein paar Aufführungen an. Wir erkunden Bangalore, gehen shoppen, chillen in den Parks und verbringen viel Zeit in Bangalores Chaos-Verkehr.

Von Deutschlands eiskaltem Schnee-Wetter in Indiens gnadenloser Hitze zu landen, verpasst uns einen Klima-Schock und wir müssen alles etwas langsam angehen.

Fabian macht Bekanntschaft mit dem „spicy indian food" und erfährt in interessanten Gesprächen mit Anu und ihrer Familie alles mögliche über Indien, die Kultur und den Hinduismus. Beispielsweise dass die Brahmenen ihre Kinder an den Haaren festbinden, damit wenn ihnen beim vielen Lernen die Augen zu fallen und ihr Kopf nach vorne kippt, sie dies gleich schmerzhaft spüren und sie weiterlernen, oder warum der Gott Ganesh einen Elefantenkopf hat (Die Göttin Parvati wollte in einem Fluss baden gehen und formte sich aus Lehm ein Kind, das aufpassen sollte dass niemand sie dabei beobachtet. Da kommt ihr Gatte Shiva vorbei und als das Kind ihn nicht vorbeilassen will, schlägt er ihm den Kopf ab. Als Parvati das aber sieht ist sie sehr traurig und so verspricht Shiva, das Kind solle von dem nächsten, der vorüberkommt, den Kopf bekommen. Der nächste, der vorüber kam, aber war ein Elefant...)

Da ich für mein Studium eine Hausarbeit über die Situation von Menschen mit Behinderung in Indien schreiben will, besuchen wir am Samstag eine Schule und eine Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung. Es ist total interessant.

Am Abend nehmen wir den Nachtbus nach Manvi, ich bin total aufgeregt.


Manvi, den 22.02.2009 (So)

Früh morgens steigen wir aus dem Bus. Tief durchatmen und los geht es, die Koffer und Rucksäcke den Weg zum Gebäude schleppen. Das Tor ist versperrt, keiner ist da zum Aufmachen. Na super, was für ein Empfang. Da läuft jemand vorbei, wir rufen, er öffnet. Balvantha ist sehr erstaunt, mich wiederzusehen. Allgemein zeigen die Inder nicht viel Wiedersehensfreude, aber so sind sie nun mal. Unter den Kindern aber stiftet meine Wiederkehr natürlich viel Aufregung. Wie ich mich doch freue, sie alle wiederzusehen!



Manvi und Pannur, den 01.03.2009 (So)

Wir verbringen eine Woche in Manvi und Pannur. Ich zeige Fabian die Umgebung, alles was mir wichtig ist. Wir machen Wasserschlachten mit den Dorfkids, werden von armen Familien in ihre Lehmhütten zum Essen eingeladen,...

Wir besichtigen viel von dem Projekt, die Schule natürlich und das Krankenhaus, das gerade gebaut wird, das neue Hostel in Ramathnal, die Selbsthilfegruppen, und wir sind sogar dabei als den Dorfbewohnern Schafe übergeben werden, deren erste Junge an andere kastenlose Familien weitergegeben werden, so dass irgendwann alle Familien Schafe besitzen können.


Manvi, Bus und Hampi, den 02.03.2009

Ich sitze gerade in einem „Frisörsalon“ in Manvi und Fabian bekommt gerade Haare geschnitten. Der „Frisörsalon“ besteht aus einem Strohzaum, Wellblechdach, 2 Stühlen und Scheren und Kämmen, in denen sich die Läuse sicherlich sehr wohl fühlen... jetzt werden ihm hinten die Haare rasiert, ich hoffe er schneidet ihn nicht (→ AIDS??)... seufz... Hygiene und Sicherheit kommen in Indien einfach ein bisschen zu kurz...

Dann machen wir uns auf nach Hampi, statt fünf Stunden sitzen wir sieben Stunden im Bus, weil ich dachte, die Busse nach Hampi fahren von Raichur aus, einer Stadt die eine Stunde Busfahrt entfernt ist. Als wir jedoch dort einen Bus nach Hampi nehmen und nach einer Stunde wieder in Manvi vorbeikommen, stellt sich heraus, dass wir die 2 Stunden umsonst gefahren sind. Wir kommen total fertig in Hampi an und nehmen uns ein Zimmer im Shantis Guest House, dass ich zum Glück schon von früher kenne. Nach einer kühlen Dusche und etwas zu Essen (Pizza, leider nicht so gut) geht es uns langsam wieder besser.

Hampi, der Ort mit seinem ganz eigenen Charme, verzaubert auch uns. Auf dem Felsenhügel mit den vielen winzigen Tempelchen genießen wir die Sonnenuntergangsstimmung (die Sonne war leider schon untergegangen, während wir aßen). Danach erkunden wir den großen Tempel im Ort, dort wird ein Fest gefeiert, Musiker spielen auf einer Bühne im Vorhof etwas vor. Im Inneren des Tempels ist eine faszinierende Stimmung, in den düsteren Tempelgängen im Dämmerlicht hallen Shiva-Gebets-Gesänge durch die Lautsprecher, Pilger bringen Opfer dar, die in weiße Tücher gehüllten Priester verrichten ihre geheimnisvollen Zeremonien... ich komme mir mal wieder ziemlich fehl am Platz vor und bin dennoch fasziniert von alldem. Den Hinduismus werde ich wohl nie ganz verstehen. Wir setzen uns noch ein bisschen zu der Musik und hören zu, betrachten die bunten Gäste auf den Plastikstühlen. Dann schlendern wir noch ein bisschen durch den Ort, trinken literweise kühles Sprite (tut einfach wahnsinnig gut in der Hitze), betrachten noch ein bisschen schönen Schmuck und fallen dann müde ins Bett.



Hampi, den 03.03.2009

Am Morgen stehen wir früh auf, um den Sonnenaufgang am Fluss anzugucken. Wir sitzen lange am Flussufer und genießen das bunte Treiben; religiöse Zeremonien werden abgehalten neben Männern, die im Fluss baden und Zähne putzen, Frauen, die Kleider waschen und der großen Touristenattraktion Laxmi, die Tempelelefantendame, die im Fluss ihr allmorgendliches Bad bekommt.

Als wir uns satt gesehen haben, gehen wir ein bisschen spazieren und entdecken das Mango-Tree-Restaurant und die genialen Bananen-Milchshakes, die es dort gibt.

Später gehen wir zur Polizei, um uns registrieren zu lassen, dann weiter, den Berg hinauf, Tempel angucken... wir treffen eine uralte Frau, die irgendetwas vor sich hin faselt, uns den kleinen Tempel zeigt, in dem sie sich eingenistet hat, Hanumantha-Affengott, sie macht uns Kumkum-Pulver-Punkte auf die Stirne, will dann Geld. Wir geben ihr 10Rs und gehen weiter... und plötzlich... gigantische Aussicht... in einem Tal, umgeben von Felsenbergen und Palmen... ein Tempelkomplex, der Wahnsinn. Es sieht so toll aus. Wie im Dschungelbuch. Aber es ist auch wahnsinnig heiß, wir haben kein Wasser dabei, schauen uns noch den Tempel an, machen Fotos. Auf dem Rückweg will Fabian noch den nächsten Berg erklimmen, aber ich geh nicht mit, mir ist zu heiß, brauche dringend was zu trinken.

Nachmittags machen wir eine Rikschahtour zu den „edelsten“ Tempeln, zu denen man sogar Eintritt bezahlen muss: Lotus Mahal, Elephant Stables und Vittala-Temple.

Ist wirklich ziemlich beeindruckend. Vor allem die Musiksäulen. Man darf sie eigentlich nicht mehr anfassen, aber die Wächter haben gegen ein kleines Trinkgeld diese feinen Steinsäulen mit dem Finger angetippt, und dann geben diese Säulen richtig schöne Töne von sich! Wie das nur möglich sein kann! Total krass, was die Menschen früher geleistet haben. Passend zur Sonnenuntergangszeit wurden wir dann noch zum „Sunset-Place“ gefahren, auf einem Berg von dem aus man eine wunderschöne Aussicht hat.

Abends waren wir dann noch im Internet-Cafe, haben unsere Zugtickets, die wir in einem Reisebüro bestellt hatten, abgeholt und meine Kurta beim Schneider, der die Ärmel drangenäht hat. Zum Abendessen gibt es Käse-Tomaten-Naan, richtig lecker!



Hampi, Manvi und Bus, den 04.03.2009

Wir sitzen gerade unter einem riesigen Mangobaum, haben eine gigantische Aussicht auf einen sich durch die felsige Landschaft windenden Fluss. Weiße Vögel, grasende schwarze Wasserbüffel, friedlich idyllisch, zwei Männer in einem runden Schilfböötchen auf dem Fluss, eine Frau am Ufer, unter einem Regenschirm gegen die Sonne sitzend, die Büffel hütend... eine laue Briese weht durch die Mangoblätter... wir zählen die Mangos, die am Baum hängen... Wir sind wieder im Mango-Tree-Restaurant und genießen unsere letzte Zeit und unsere letzten Bananen-Milchshakes hier.

Die Atmosphäre von Hampi und die Ruinen vom alten Vijyanagar-Reich haben eine ganz eigene Faszination, wir waren echt begeistert und haben die vergangenen zwei Tage dort sehr genossen. Wir würden am liebsten noch viel länger bleiben als geplant...

Am Mittag machen wir uns aber schon wieder auf den Weg zurück nach Manvi, wo noch unsere Koffer stehen. Fünf Stunden Busfahrt in der Mittagshitze auf holprigen Straßen mit suizidgefährdeten Kamikaze-Busfahrern ist wirklich kein Honigschlecken. Wenigstens entdecken wir den Wert von Ohropax, mit denen das ständige Gehupe nicht mehr ganz so weh tut in den Ohren.

Im Hostel in Manvi angekommen müssen wir schnell umpacken und räumen die Kinderkleider aus unseren zwei Koffern, die wir mitgebracht haben, Kleider von mir und meinen Geschwistern früher. Als Eric die Kleider sieht, meint er total überrascht: „Wow, die sind ja SCHÖN!“, und ist total begeistert. Hoffentlich schaffen die Jesuiten es, die Kleider gerecht zu verteilen.

Wir haben so wenig Zeit, dass ich mich gar nicht mehr von den Kindern verabschieden kann, ist ein seltsames Gefühl, so ohne Abschied von den Kindern zu gehen...

Wir nehmen den Nachtbus von Manvi nach Bangalore, einen Kühlschrankbus, sprich mit Klimaanlage, weil der ohne leider nicht fährt. Ich mag diese Busse nicht, weil die generell viel zu kalt sind. Aber in unsere warmen Decken eingehüllt können wir eigentlich ganz gut schlafen.



Bangalore und Zug, den 05.03.2009

Am Morgen nehmen wir eine Rikschah und fahren zu Anu, laden unser Gepäck ab, unterhalten uns ein bisschen, duschen und gehen shoppen. Wir verbringen den ganzen Tag mit „shoppen“ (ein ganz spezielles Geschäft „fabindia“ suchen kostet uns fast den halben Tag, den restlichen Tag verbringen wir mit Kleider angucken und anprobieren, letztendlich kaufen wir jeder eine Kurta...).

Weil wir „normales“ Essen so vermissen, essen wir in einer Mall im Subway zu abend, hmjam. Dann holen wir unsere Rucksäcke, nehmen einen Bus zum Bahnhof, finden irgendwie unseren Zug, steigen ein, machen es uns gemütlich und schlafen ein.



Im Zug irgendwo in Kerala und Varkala, den 06.03.2009

Es ist Mittag und wir sitzen immer noch im gleichen Zug, in den wir gestern abend eingestiegen sind. Grüne Wälder, Palmen, kleine Hütten ziehen an unserem Fenster vorbei. Es ist heiß, hat eine hohe Luftfeuchtigkeit. Bald sind wir da, in Varkala, am Strand, juche!

Als wir dann endlich in Varkala ankommen, sind wir zuerst einmal enttäuscht, die vielen Touri-Shops und Touri-Restaurants sind nervig, der Rikschah-Fahrer fährt uns zum falschen Hotel, wir nehmen dann dort die letzte Bambushütte, damit sie uns nicht mehr weggeschnappt werden kann, sind aber eigentlich nicht recht zufrieden damit... wir schauen uns den relativ vollen Strand an. Die roten Klippen sind schon toll.

Als Vorsichtsmaßnahme benutzen wir dann mal unser mitgebrachtes Läuseshampoo, damit die Viecher, die ja überall in Indien und vor allem im Hostel in Manvi rumgeistern, sich nicht bei uns einnisten.

Zum Abendessen finden wir ein kleines romantisches Restaurant ganz nah am Meer, abseits des ganzen Troubles, das nur mit Kerzen beleuchtet wird und langsam sind wir doch bereit, uns mit dem Ort anzufreunden...



Varkala, den 07.03.2009

Wir stehen früh auf und gehen zuallererst im Meer schwimmen, das ist toll. Teilweise gibt es echt gute Wellen und sich im kühlen Nass auszutoben ist einfach herrlich. Danach waschen wir unsere Wäsche (am Ende gibt’s kein Wasser mehr und ich kann das Waschpulver nicht mehr auswaschen, wie ärgerlich!).

Ich genieße es sehr, einfach nur auf der Terrasse von unserer Bambushütte zu sitzen, die anderen Traveller zu beobachten, Postkarten schreiben... Kokospalmenschatten... Bananenmilchshakes... wieder an den Strand, abkühlen im Meer... toben in den Wellen... es ist so schön mit Fabian. Wir bauen Sandburgen... Hexentürme... nassen Sand aus der Hand tropfen lassen... ist unheimlich meditativ... und man kann die unglaublichsten Gebilde schaffen... sehr faszinierend... es endet in einer Sandburgenzerstörschlacht, die wiederum in eine ausgereifte Schlammschlacht ausartet... zu lustig.

Als es langsam dunkel wird, machen wir einen Spaziergang raus aus dem Touri-Troubel... und gleich am Ende des Ortes stoßen wir auf kleine Fischerhütten... eine Moschee... hier gefällt es uns besser...der Mond scheint, die Wellen rauschen unermüdlich... wir setzen uns in einer kleine Bucht in den Sand... aneinandergekuschelt sitzen wir ewig nur da, genießen das Meer, den Mond, die Sterne, die traute Zweisamkeit... Fabian singt mir ein paar Lieder vor... glücklich...

Zu Abend aß Fabi ein Stück von einem 2m langen Sägefisch (die Restaurants stellen die Fische hier immer aus, irgendwie beeindruckend zu sehen, von was man da ein Stück auf den Teller bekommt) und ich Pizza (müsste es langsam echt mal lernen: europäisches Essen schmeckt einfach überhaupt nicht in Indien!)


Varkala, Kollam und Paripally, den 08.03.2009

Wir stehen extra früh auf, um noch einen Spaziergang machen zu können und wen treffen wir nach ein paar Metern? Die Engländer Dinah und Peter, die wir in Manvi getroffen haben. Da wir uns eine Weile mit ihnen unterhalten (Peter ist echt lustig), fällt unser Spaziergang ziemlich kurz aus. Wir baden noch einmal im Meer und tanzen in den Wellen, ein unheimlich schönes Gefühl, von meinem Freund im Wasser so herumgewirbelt zu werden.

Dann packen wir unsere Sachen und nehmen den nächsten Zug nach Kollam. Dort verbringen wir eine Weile mit Hotelsuchen, nehmen letztendlich doch was ziemlich gammeliges für einen meiner Meinung nach viel zu hohen Preis, aber wir finden einfach nichts günstigeres.


Gleich darauf machen wir uns auf den Weg nach Paripally, einem nahe gelegenen Ort, in dem an diesem Abend ein religiöses Fest mit einer Elefantenparade stattfinden soll. Zuerst wollen uns Reisebürofuzzis beschwatzen, bei ihnen eine Tour dorthin zu buchen, dann behaupten die Rikschahfahrer, es würden keine Busse dorthin fahren und wir sollen doch eine Rikschah nehmen. Aber wir sind so schlau selbst beim Bus-Stand nachzufragen und dort wird uns der nächste Bus gezeigt, der auch gleich losfährt. In Paripally erwartet uns eine fröhliche Fest-Stimmung, die Menschen sind schick angezogen, die Kinder herausgeputzt und geschminkt (Kajal & schwarze Punkte gegen böse Geister). In einer Bäckerei probieren wir eine Spezial-Süßigkeit von Kerala, leider echt widerlich. Bäh. Wir erkunden die Stadt und bestaunen die riesigen Pappmaché-Figuren, die irgendwelche Götter darstellen. Die Menschenmassen suchen sich langsam ihre Plätze am Straßenrand und stehen auch schon zu hauf auf den Balkonen. Wir wussten leider nicht, wo und wann die Elefantenparade anfängt, es hieß immer hier und jetzt, doch eben nach indischer Interpretation... Wir unterhalten uns ein wenig mit einem dänischen Pärchen mit süßem kleinen Kind... liefen mal hier herum, mal da herum... kauften und kauten Zuckerrohr (das „indische Popcorn“)... bis es dann endlich anfing in irgendeiner Seitenstraße. Wir eilten schnell hin, wollen nichts verpassen. Von Trommlern begleitet kommen die goldgeschmückten Elefanten würdevoll dahergeschritten, Priester mit Schirmen thronen auf ihren Rücken. Wirklich beeindruckend! Elefant für Elefant schreitet an uns vorüber... Trommelmusik und Feststimmung liegt in der Luft... wir genießen das zuvor noch nie gesehene... bis plötzlich... ein Elefant ausbricht, außer Kontrolle gerät... die Menschen rennen in alle Richtungen davon... Massenpanik... ich bin gerade beschäftigt mit Fotosmachen und brauche eine Weile, bis ich sehe, was los ist... shit... was tun? Alle Menschen sind schon nach links und rechts weggelaufen, ich stehe allein da, ein wilder Elefant vor mir, eine undurchdringliche Häuserwand direkt hinter mir... es kommt hier bei solchen Festen ja immer wieder vor, dass ein Elefant Menschen zertrampelt oder mit seinen Stoßzähnen aufspießt...mein Hirn scheint Ewigkeiten zu brauchen, um zu reagieren... dann renne ich Fabian hinterher, der die Straße entlang rennt, den anderen Menschen hinterher... die Bewegung bringt auch wieder Bewegung in mein Hirn und das meldet auf einmal: Panik, Todesangst! Da, eine Mauer, Fabian ist schon auf der anderen Seite. Es ist eine hüfthohe Betonmauer, darauf ein nochmal so hoher Drahtzaun... ich komme nicht gleich rüber, bleibe hängen... Fabians Hektik versetzt mich noch mehr in Stress und die Vorstellung der Elefant könnte jetzt direkt auf mich zukommen... schluck... mein T-shirt reisst, als ich mich endlich irgendwie über diesen doofen Zaun schwinge... ich falle in Fabians Arme... drehe mich um und was steht da hinter mir: noch ein Elefant! Schock! Doch der scheint unter Kontrolle zu sein. Wir bleiben auf der Mauer stehen und checken die Lage... allmählich gerät alles wieder unter Kontrolle... trotzdem zittere ich wie Espenlaub. Das war ein Schock, wirklich. Nach einer Weile geht die Elefantenparade ihren normalen Lauf, als ob nichts gewesen wäre... die Elefanten marschieren weiter die Straße entlang, die Trommler trommeln, die Menschenmassen säumen wieder den Straßenrand... nur ich hab noch weiche Knie, eine ganze Weile lang. Mein Respekt vor Elefanten ist innerhalb kürzester Zeit enorm gestiegen. Wir suchen uns einen Platz, an dem man sich schnell in Sicherheit bringen kann, falls die Elefanten wieder Lust kriegen, uns kleine Menschlein ein bisschen zu ärgern. Langsam wird es dunkel. Die Elefanten stellen sich am Straßenrand auf. Fackeln werden angezündet.

Die unbeschreibliche, faszinierende Stimmung nimmt mich gefangen, verzaubert mich, lässt mich den Schock vergessen. Ich fühle mich wie im Märchenland. Bald gehen die Elefanten auch wieder dorthin zurück, wo sie hergekommen sind. Und plötzlich fühle ich mich wie im Gruselkabinett: zwischen all der indischen kitschigen Beleuchtung erwachen die Pappmaché-Figuren zum Leben, bewegen sich, machen Geräusche, erzählen Geschichten, teils ziemlich grausame Geschichten. Da ist Hanumantha, der Affengott, der einen Mann besiegt, indem er ihm den Bauch aufreißt und dieser natürlich ordentlich dazu schreit oder eine Göttin, die einem anderen Gott ihren Speer in die Brust rammt... überall ist Musik, überall blinkt und blitzt es, die Menschen feiern. Wir bestellen uns einen Tee bei einem wie sich herausstellt ziemlich lustigen Teemann. Der tanzt beim Teekochen wie verrückt, freut sich dermaßen über uns ausländischen Gäste, neckt seine Frau, ist sehr ausgelassen, lässt sich von anderen überreden den heißen Tee mit geschlossenen Augen aus einer enormen Höhe in die Tasse in seiner Hand zu schütten... und verbrennt sich dabei auch nur ein klitzekleines bisschen... zuerst denken wir, der hat einfach nur brutal gute Laune, aber irgendwann merken wir, dass der Kerl stockbesoffen ist.

So langsam machen wir uns wieder auf den Rückweg, wissen schließlich nicht, wie lange die Busse noch fahren... nach ein wenig kuddelmuddel und Verständigungsproblemen und einiger Wartezeit finden wir den richtigen Bus und fahren zurück nach Kollam.


Kollam, den 09.03.2009

Heute wollen wir zuerst ein Hausboot buchen. Bei den vielen kleinen Reisebüros am Seeufer werden wir wie Regen nach langer Trockenzeit empfangen, kriegen in jedem das „allerbeste“ Angebot und nach einigem hin und her und Besichtigung der Boote entscheiden wir uns für ein echt schickes und buchen eine eineinhalbtägige Tour durch die Backwaters, die am nächsten Tag starten soll. Nachdem wir dies geschafft haben, besichtigen wir den Ort und seine Märkte.

Weil eine Ayurveda-Massage ja so toll sein soll, suchen wir ein im Lonely Planet erwähntes Ayurveda-Zentrum, werden fündig und ich bekomme eine herrliche Ganzkörper-Öl-Massage. Danach fühle ich mich wie neugeboren. Für Fabian reicht die Zeit leider nicht mehr, der darf dann morgen. Wir möchten nämlich noch zu einer Kathakali-Vorstellung. Doch die fällt leider aus, weil es regnet. Weil wir so enttäuscht aussehen geht unser Rikschahfahrer nochmal auf Erkundungstour und erzählt uns dann, dass es am anderen Ende der Stadt ein Tempel-Fest mit einer Kathakali-Aufführung gibt und fährt uns dann auch gleich dorthin. Wir schauen uns auf dem Tempelgelände um, alles ist geschmückt, die Menschen schick und fröhlich. Die Schuhe, die man vor einem Tempel ja immer ausziehen muss, versinken fast in den Regenpfützen. Die Hindus verrichten seltsame Rituale. Wir sind die einzigen Ausländer hier, eine kleine Attraktion für die Inder. Wir bekommen etwas zu essen. Ich spiele ein bisschen mit den Kindern. Doch der Kathakali-Mensch lässt auf sich warten, uns wird trotz der vielen Eindrücke irgendwann langweilig, die Zeit zieht und zieht sich. Lohnt es sich überhaupt noch zu warten? Irgendwann, es ist schon längst dunkel, fängt es dann endlich, endlich an. Die religiöse Zeremonie beginnt damit, dass der in dieser Kunst gut ausgebildete Tänzer sich das sehr aufwändige Kostüm anzieht, zwischendurch rituelle Bewegungen vollführt. Das ganze wird von Trommel-Musik begleitet. Der Tänzer teilt jedem eine handvoll Essen aus. Dann führt er den heiligen Tanz auf, wird nach dem Glauben der Hindus während des Tanzes zu einem richtigen Gott. Es wird gegen Ende sehr ekstasisch... Wenn es auch seeehr langwierig ist, ist es doch auch seehr beeindruckend.



Irgendwo auf dem Wasser in den Backwaters, den 10.03.2009

Wir starten unsere Hausboottour. Nur Fabian und ich und vier Crew-Mitglieder (die Hälfte hätte es auch getan: Koch und Steuermann, der „Alleinunterhalter“ nervte ziemlich) auf einem großen, luxuriösen Hausboot. Wir tuckern durch die Seen- und Flusslandschaft der Backwaters mit den grünen Kokospalmenufern. Es ist sehr chillig, wir genießen die wunderschöne Landschaft, die Ruhe, das Nichtstun. Mittags bekommen wir ein leckeres Essen aufgetischt. Nachmittags machen wir dann eine Village-Tour in einem kleinen Kanu. Wir sehen wie Kokosseile gedreht werden, erfahren wie Kokosöl gemacht wird (wir probieren ein halb getrocknetes Stück Kokosnuss, davon wird mir unheimlich schlecht), sehen Maniok, Ananas und Inger wachsen (weil Fabian gerne Ingwer mitnehmen will, gräbt ein Mann fast sein ganzes Beet aus) und während wir durch winzige Kanäle fahren, können wir die Dorfbewohner bei ihren alltäglichen Beschäftigungen am Ufer beobachten.

Danach geht’s wieder auf dem Hausboot weiter und während für uns gekocht wird, kommen ein paar „Dorfbewohner“ und zeigen uns eine riesige Krabbe, die sie uns als Abendbrot andrehen wollen, doch leider (ich finde: zum Glück) ist unser Essen schon fast fertig.

Den Abend verbringen wir auf dem Oberdeck, reden stundenlang, beobachten, wie der Vollmond in den Wolken verschwindet und wieder auftaucht, hören den Dschungelgeräuschen zu, genießen die Nacht auf dem Wasser...

Backwaters und Bus, den 11.03.2009

Ich sitze auf unserem wunderschönen Hausboot inmitten der Backwaters, die Sonne ist gerade aufgegangen. Um mich herum nichts als Wasser und dschungeliges Land mit haufenweise Kokospalmen. Die Vögel zwitschern, Grillen zirpen, aus der Ferne erklingt indische Musik. Eine rote Hibiskusblüte steckt in meinem Haar, ein Schmetterling flattert um mich herum. Der Steuermann hat gerade ein brennendes Räucherstäbchen am Anker befestigt. Es ist noch schön kühl. Ich genieße die herrliche Morgenstimmung vom Oberdeck aus. Der Motor geht an, wir legen ab. Ab und zu kommen Fischer in kleinen Kanus vorbei.

Gegen Mittag kommen wir wieder in Kollam an, verabschieden uns von unserem tollen Hausboot und fahren gleich mit dem Bus weiter nach Kumili zum Periyar National Park. Die Fahrt zieht sich stundenlang durch die bergige Landschaft, auf und ab, unbefestigte Straße, steile Abhänge, Kurve für Kurve, Berg für Berg, nerviges Hupen... Fabian schläft doch tatsächlich ein. Langsam wird es dunkel und spektakuläre Blitze durchzucken den Himmel. Endlich kommen wir an und müssen uns auf die stressige Herbergssuche im Dunkeln machen, lassen uns von einem Typ bequatschen, der uns ein nettes Häuschen mit ganz passablen Zimmern zeigt, uns zum Tee einlädt und uns auch bei unseren Fragen zum Nationalpark weiterhelfen kann.


Kumili, den 12.03.2009

Wir starten früh morgens mit einem geführten Spaziergang durch den Nationalpark. Wir hoffen möglichst viele Tiere zu sehen, doch leider quatschen die Leute in unserer Gruppe viel zu viel. Anfangs sehen wir nur abertausende Frösche, bei denen wir sogar aufpassen müssen, dass wir nicht auf sie drauftreten. Dann müssen wir uns für eine Weile mit den verschiedenartigsten Pflanzen zufrieden geben, bis wir „wild buffalos“ entdecken und später auch ein Skelett von einem, der von einem Tiger gerissen wurde. Affen sehen wir auch. Unser Führer ist einer von den Ureinwohnern und weiß viel interessantes zu erzählen.

Später fahren wir zu einem „Spice Garden“, in dem die verschiedensten Gewürze wachsen. Es ist unheimlich interessant, die bekannten Gewürze an ihren Pflanzen wachsen zu sehen und unbekannte Gewürze zu entdecken.

Dann geht’s weiter zu einer Elefantenfarm, dort kann man auf Elefanten reiten. Ist echt krass, auf so einem riesigen Tier durch den Dschungel zu reiten.

Doch Fabi versaut die Stimmung, indem er die ganze Zeit meint, der Elefant würde gleich tot umfallen, weil er seiner Meinung nach garantiert uralt sein müsse, nur weil er im doofen Reiseführer etwas von altersschwachen Elefanten gelesen hat.

Am Nachmittag machen wir dann noch eine Bootstour durch den Nationalpark in einem laut vor sich hin tuckerndem Boot, bis zum Rand gefüllt mit hauptsächlich indischen Touristen, die alle auf eine Seite rennen, wenn es etwas zu sehen gibt, so dass das Boot fast umkippt.



13.03.- 15.03.2009

Wir fahren zur Hill Station nach Kodaikanal. Es ist ziemlich kühl und regnerisch, indische Touristen erholen sich hier oben von der Hitze in ihrem Land. Wir erkunden den Ort, genießen gegrillte Maiskolben und den Ausblick auf die Berge und radeln mit geliehenen Fahrrädern um den See, bei denen die Bremsen kaum funktionieren. Höhepunkt ist eine Tour hoch zu Ross durch die Berge, auf die wir uns schon lange freuen. Leider sind die Preise gesalzen und der Wanderritt führt anfangs auf der Straße entlang, auf der die Autos rücksichtslos an uns vorbeirauschen und es keine Ausweichmöglichkeiten gibt, schrecklich! Erst als wir auf etwas abgelegenere Pfade kommen, können wir den Ausritt langsam genießen. Die Pferde sind total hübsch mit ihren außergewöhnlich geschwungenen Ohren.



16.03.2009

Nach einer ewig langen Busfahrt kommen wir irgendwann wieder in Bangalore an und treffen uns noch einmal mit Gaurav, Goergie und Collins zum Eisessen und Tschüss-Sagen. Heute hat Benni Geburtstag, also rufen wir ihn an und er kann kaum glauben, seine indischen Bekannten am Telefon zu hören. Abends geht es dann auch schon Richtung Flughafen und wir müssen uns endgültig von Anu und ihrer Familie verabschieden, die uns mit ihrer herzlichen Gastfreundschaft wieder einmal sehr bereichert haben.


17.03.2009

Um 2 Uhr morgens sitzen wir im Flugzeug Richtung Heimat, viele viele schöne und auch ein paar unschöne Erlebnisse schwirren in unseren Köpfen. Beide sind wir uns einig: der Monat in Indien hat sich gelohnt, doch war er viel zu kurz. Wir werden wiederkommen!