14. März 2010

Pfingsturlaub 2009 in Kroatien- Mein Geburtstag

Als Einblick in unseren Urlaub in Kroatien hier nun ein Bericht über meinen Geburtstag:

Der Tag begann damit, dass Fabian mich mit seinem Anruf geweckt hat, der leider etwas abrupt zu Ende war, als mein Guthaben aufgebraucht war (ziemlich teurer Anruf...)... Dann gab es ein Geburtstags-Camping-Frühstück mit einem gekauften Mini-Marmor-Kuchen und Berlinern und gekochten Eiern... Es war recht amüsant, als es anfing zu regnen und wir versuchten, mit Regen- und Sonnenschirmen den Tisch (und uns!) trocken zu halten. Als dann der zweite Schauer nahte, trugen wir kurzerhand den ganzen Tisch unter den Pavillon vom Nachbarzelt, das stand eh leer. Dort konnte das Frühstück munter und trocken zu Ende geführt werden. Es hat aber zum Glück auch wieder aufgehört zu regnen.


Nach der gewohnt langen adlerischen Aufbruch-Pack-und-Richte-Zeit machten wir uns mit den Kanus auf dem Dach auf zu einem Fjord. Am Ende dieses Fjords sollte es Kletterfelsen geben, die dann tatsächlich auch unübersichtlich direkt neben der Straße waren.

An diesen Felsen hochzukommen war gar nicht so leicht, da man an diesem Kalkgestein kaum Halt mit den Füßen finden konnte und immer wieder abrutschte.


Nach dem Klettern machten wir unten am Fjord eine Mittagspause und vesperten Brote,

um dann frisch gestärkt mit unseren Kanus das Fjord zu bezwingen. Das war herrlich, wir hatten Mitwind, der teils echt kräftig war. Es hat total Spaß gemacht, obwohl klettern und dann noch paddeln ein bisschen viel für die Armmuskeln war.

Mama fuhr mit dem Auto an den Anfang des Fjords, um uns dort wieder abzuholen. Wir hatten schon ein gutes Stück geschafft, als es in der Ferne anfing zu gewittern, die Wellen wurden immer höher, der Wind kräftiger,... da Tabea total Panik bekam und auch Papa die Wetterlage sehr bedenklich fand, fuhren wir an der nächsten Bucht an Land und beschlossen das letzte Stück zu laufen, während Benni und Jonny in ihrem der Wetterlage etwas geeigneterem Boot weiterpaddelten. Wir ließen unser Boot in der Bucht liegen, um es später oder am nächsten Tag abzuholen. Durch den Wald kraxelten wir den Berg hoch, fanden einen Weg und liefen und liefen und liefen... es war doch weiter als gedacht. Ein paar kurze Regenschauer, kräftiger Wind und Blitze in der Ferne begleiteten uns. Tabea konnte irgendwann fast nicht mehr, doch ich war ungetrübt guter Laune, fand dieses kleine „Abenteuer“ irgendwie witzig. Ich machte mir nur etwas Gedanken, ob wir die anderen überhaupt wiederfinden könnten, so ganz ohne Handy und ohne Geld... Es muss lustig ausgesehen haben, wie wir in unseren Schwimmwesten und Badelatschen durch den Regen liefen. Irgendwann kamen wir in den Ort, wo wir uns treffen wollten, doch der war leider nicht allzu klein... wo sollten wir nur hin? Da bog eine kleine Straße ab zum Wasser, aber vielleicht waren die anderen am Ende der großen Straße, die noch weiter geradeaus führte. Um die anderen bloß nicht zu verpassen (und weil Tabea nicht mehr konnte) setzten Tabsi und ich uns an die große Straße und Papa ging die kleine Straße runter zum Meer. Müde und durchnässt saßen wir am Straßenrand und erfanden Geschichten... Geschichten, in denen unser Auto immer bei uns vorbeikam. Tatsächlich kam wundersamerweise irgendwann sogar wirklich unser Auto vorbei. Papa hatte die anderen ganz zufällig getroffen!

Weil wir immer essen gehen, wenn ich im Urlaub Geburtstag habe, machten wir es auch diesmal. Zerzaust und durchnässt marschierten wir in ein Restaurant und hatten einen sehr schönen Abend.


Am Hafen schauten wir uns dann noch den wunderschönen Sonnenuntergang an.

Als wir dann zurück auf unserem Zeltplatz waren, gingen Benni, Jonny und ich noch mit der Gitarre ans Meer sangen Lieder. Es war wirklich ein toller, erlebnisreicher und unvergesslicher Tag!






Keine Kommentare: